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Aufbahrungen mit uns

Aufbahrungen, also Abschiednahmen am Verstorbenen, sind aus der Mode gekommen. Leider. Viele Menschen haben den Satz im Kopf, ihre Verstorbenen lieber so in Erinnerung zu bewahren, wie sie sie kannten.
Natürlich gibt es auch bei dieser Entscheidung kein vorgegebenes Richtig oder Falsch. Dennoch mögen wir so gerne Mut machen. Denen, die das Bedürfnis haben, ihren Verstorbenen noch einmal zu sehen. Die aber vielleicht unsicher sind. Oder auch Angst vor dem Anblick haben und vor dem, was er in ihnen auslöst.

  • Unsere Erfahrung ist: Aufbahrungen sind meistens sehr intensive Momente. Und es ist sicher gut, auf das eigene Gefühl zu hören, ob das dran ist oder nicht – auch dabei, diese Frage zu beantworten, helfen wir gerne. Wenn das Gefühl aber da ist, dass es schön wäre, noch einmal auf diese Art Abschied zu nehmen, dann ist auch die Fähigkeit da, mit dem Anblick umzugehen. Das gilt übrigens für Erwachsene ebenso wie für Kinder. Und dann können Aufbahrungen enorm heilsam und hilfreich in der Trauer sein. Sie helfen, Abschied zu nehmen, indem sie uns wirklich in der Tiefe begreifen lassen, dass dieser Mensch gestorben ist. Zu sehen, dass da kein Leben mehr ist, vielleicht auch zu fühlen, wie kalt Hand und Gesicht sind, lässt uns erleben, was wir sonst kaum begreifen können.

Gerade auch wenn jemand plötzlich gestorben ist, kann das besonders wichtig sein.

Damit das gelingen kann, klären wir im Vorfeld der Aufbahrung, was Sie dafür brauchen. Für religiöse Menschen kann es gut sein, einen Priester für eine Aussegnung dabei zu haben. Für Menschen, die nicht in einer Religionsgemeinschaft zu Hause sind, kann es gut sein, mit uns ein eigenes Ritual dafür zu entwerfen. Vielleicht ist Musik besser oder Stille. Vielleicht wollen wir einen Segen sprechen. Vielleicht ist es schön, den Sargdeckel zu bemalen. Vielleicht ist es schön, nochmal mit dem Verstorbenen allein zu sein. Vielleicht ist es richtig, wenn die Familie noch einmal zusammen kommt, einen Kreis um den Verstorbenen bildet, ihn noch einmal in ihre Mitte nimmt. Vielleicht ist es richtig, zum Abschluss den Deckel aufzusetzen. Vielleicht ist es richtig, mit anzupacken, wenn der Verstorbene wieder abgeholt wird.

Es gibt nahezu unzählige Möglichkeiten, diesen Moment des Abschieds zu gestalten. Wir helfen Ihnen, zu klären, geben Ideen und begleiten Sie.

Etwas anderes, das hilft, mit Angst oder Unsicherheit umzugehen, ist es, sich Langsamkeit und Annäherung zu erlauben. Wir haben einen schönen Aufbahrungsraum, die meisten Aufbahrungen beginnen aber im Besprechungsraum. Wir sitzen mit euch da und erzählen erst einmal, wie wir den Verstorbenen beim Anziehen erlebt haben. Wie die Ausstrahlung ist. Welcher Anblick euch erwartet. Das bietet schon eine erste Annäherung. Dann gehen wir nach nebenan zum Aufbahrungsraum. Manchmal zu mehreren, manchmal gehen aber auch zunächst nur die Angehörigen, die den Verstorbenen auf jeden Fall sehen wollen und erzählen den anderen hinterher von ihren Eindrücken, sodass sich die anderen auch trauen oder eben dagegen entscheiden.

Und manchmal bleibt der Sarg auch einfach verschlossen. Auch so können intensive Abschiedsmomente entstehen.