Unsere Veranstaltungen
Unsere Veranstaltungsreihe ist neben unserer Arbeit für die Sterbefälle, die wir begleiten, ein Herzensprojekt.
Infoveranstaltungen zu Themen rund um Bestattung und Trauer wechseln sich mit Kulturveranstaltungen ab.
Kommen Sie gerne vorbei, um sich zu informieren oder sich berühren zu lassen.
Oder auch, um sich einfach mal in ein Bestattungsinstitut zu trauen und sich überraschen zu lassen, wie schön es bei uns ist.
Trauerrituale
Mittwoch, 30.10.2024
Beginn: 19 Uhr I Einlass ab 18:45 Uhr
Wie wirken Rituale? Wie können sie in der Trauer helfen? Wie können wir Rituale so gestalten, dass sie uns in der Trauer nützlich sind?
Rituale sind uns treue Wegbegleiter in der Trauer. Sowohl in der Zeit bis zur Beisetzung als auch danach bieten uns Rituale schier unendliche Möglichkeiten zur Unterstützung, Vertiefung und Erleichterung.
An diesem Abend wollen wir betrachten, wie Rituale wirken, welchen Zweck sie erfüllen können und vor allem welche Möglichkeiten wir haben, Rituale als Unterstützer in den Prozessen von Abschied und Trauer einzusetzen. Dafür werden wir sowohl rituelle Formen für Trauerfeiern und Beisetzungen als auch für den Alltag zu Hause betrachten.
Ohne Anmeldung – Eintritt frei
VERKÖRPERTE TRAUER
,,Trauern ist ein körperlich erlebter Prozess“
7.11. I 13.11. I 21.11. und 28.11.2024
Beginn: Jeweils um 19 Uhr I Einlass ab 18:50 Uhr
Du wundervoll trauender Mensch, du bist nicht alleine.
Trauern und der Verlust eines geliebten Menschen sind stark herausfordernde, emotionale und körperliche Prozesse. Es kann schnell vorkommen, dass man sich selbst, die eigenen Bedürfnisse und den Körper aus den Augen verliert. Man befindet sich im Chaos und Ausnahmezustand. Was allerdings vergessen wird und sich später oftmals in unaufgearbeiteten Körpersymptomen
verkapselt und im autonomen Nervensystem zeigt, Trauern ist ein körperlicher Prozess. Und der Körper benötigt Wege, diese Trauer zu spüren, auszudrücken und zu verarbeiten. Und in der Trauer gibt es keinen linearen, logischen Weg oder ein Enddatum.
Während dieser festen aufeinanderfolgenden 4 Termine wollen wir genau diese Möglichkeit schaffen und durch Emodiment Praxis beziehungsweise Verkörperung deinem Körper einen Raum geben, sich wieder zu spüren, zu erlauben, zu integrieren, was sich in dir zeigt.
Dafür arbeiten wir in den speziell kreierten Stunden mit einer Bandbreite an gezielten Techniken:
Yin Yoga Elementen, Meditation, Atmung, Faszien, somatischen Techniken und somit fokussiert mit deinem Nervensystemzustand. Zwischen den Terminen begleite ich dich mit kleinen Übungen
für zu Hause und am Ende geht jede trauernde Person individuell mit einem Trauerpflaster, somit Techniken und Ritualen für zu Hause aus dem Prozess.
Auch wenn es schwerfällt, sich in Verlustsituationen zeitlich für 4 Termine festzulegen, geben diese Sicherheit, einen festen Anlaufpunkt und Zeit zum Ankommen in der Körperpraxis. Während unserer gemeinsamen Abende gibt es kein Muss. In diesem Raum werden Gefühle nicht bewertet
und du kommst so, wie du bist. Wir wollen mehr in unser SEIN kommen. Somit steht der Körper und nicht das gesprochene Wort, welches diesen Prozess durchbrechen kann in unserer verbrachten Zeit im Fokus.
,,Wir haben Einfluss, wie wir durch den überwältigenden Prozess der Trauer in Selbstfürsorge gehen.“
Zielgruppe: Verlust mit oder ohne Tod, Erkrankungsgeschichten, jede Alterstufe, keine körperlichen Vorkenntnisse nötig.
Zu meiner Person: Ich bin Freya, 35 Jahre alt. Ich bin Gesundheitswissenschaftlerin, nervensystemorientierter Coach, Yogalehrerin und gebe holistic touch Anwendungen.
Mit eigenen, herausfordernden, verlustorientierten Prozessen bin ich tief vertraut und habe Trauer schon mehrfach in meinem Leben erfahren. Ich gehe schon lange meinen Weg der Selbstfürsorge und der Heilung.
Mehr zu mir findest du unter: https://www.instagram.com/frey_gefuehlt/
Ich würde mich freuen über deinen Mut und dein Für-dich-zeit-Nehmen.
Anmeldung: freyagruenwald@gmx.de
TERMIN: 07.11 + 13.11 + 21.11 + 28.11; Start 19 Uhr, Einlass: 18.50 Uhr
(100 Minuten, prozessorientiert)
Kleingruppe: max.5 Personen
ENERGIEAUSGLEICH: 85€
MITBRINGEN: Bitte bring eine Matte und/oder Decke, falls vorhanden, ein Kissen mit. Achte auf gemütliche, warme Kleidung.Falls es dir vorher nicht möglich ist, gibt es vor Ort eine Möglichkeit zum Umziehen.
Wie schmeckt der Tod und welche Farbe hat er?
Donnerstag, 14.11.2024
Beginn: 19 Uhr I Einlass ab 18:45 Uhr
Leben heißt Werden und Vergehen. Der Wandel, der Abschied, der
Tod…jede Art von Untergang und Neuanfang gehören zum Leben dazu.
„Abschiedlich leben lernen“ nennt die Psychologin Verena Kast eine
hilfreiche Lebenskunst. Kann man das lernen ? Der Theologe F.
Steffensky sagt: “ Texte, Bilder, Lieder, Gedichte und Geschichten
befreien uns von dem immer absoluter werdenden Individualismus…und
bewahren uns davor, Gefangene unseres eigenen Herzens zu sein.“
Ute Kiersch liest einige ausgewählte Texte vor und leitet uns durch
eine geführte Meditation.
Heiko Steudel begleitet mit seiner Gitarre.
Susanne Gundermann präsentiert eine kleine Auswahl ihrer künstlerisch
gestalteten Urnen.
Mitwirkende:
Ute Kiersch langjährige Ausbilderin und Mitgestaltende im Hospizbereich in Hannover
Heiko Steudel Gitarrist
Susanne Gundermann Tischlerin mit dem Schwerpunkt im Bau von Urnen und geometrischen Figuren
Ohne Anmeldung – Eintritt frei